Nach seinem Eintritt in den FDP Ortsverband Fuldatal und damit natürlich auch in den Kreisverband Kassel-Land, wurde Heinz Becker auch in den Kreisvorstand gewählt.
Heute stellt sich der Fuldataler einmal vor:
Ich bin Heinz Becker, humorvoller, optimistischer Exzentriker, 56 Jahre alt, in Kanada geboren und aufgewachsen, mit 19 den Freiheitsdrang gespürt, und infolgedessen alleine nach Deutschland gereist. Ich habe 5 Kinder aus erster Ehe. Bis jetzt habe ich 4 Berufe gelernt in verschiedenen Berufsfeldern bis in die mittlere Führungsebene gearbeitet und fröne glückselig mindestens 6 Hobbys. Ich glaube an konstantes Lernen mit persönlichem Wachstum und bin stark durch Neugier und Wissensbegierde motiviert.
Ich bin FDP Mitglied geworden weil:
Der Gedanke der Freiheit mich beflügelt -> soviel Regierung wie nötig, so wenig wie möglich damit Menschen eigene Verantwortung für ihr Leben Übernehmen, und selbstständig ohne Zwang Entscheidungen treffen können.
Deutschland eine moderne, digitale Wirtschaft braucht, damit wir Spitzenleistungen auf den Weltmarkt bringen und wir dafür gut bezahlt werden.
Deutschland Migrationsland geworden ist durch die Tatsache, dass der Deutsche in den letzten 35 Jahren zu wenig Kinder bekommen hat und dadurch unsere Gesellschaft überaltert ist. Uns fehlen jetzt schon qualifizierte Fachleute, die benötigt werden, um unsere Wirtschaft voranzubringen und unseren weltweit einmaligen Sozialstaat zu erhalten. Wir brauchen daher einen kontrollierten Zugang von Einwanderern basiert auf ein Punktesystem wie z. B. in Kanada, wo hochqualifizierte Berufe Zugang zum Arbeitsmarkt haben und da wo ein Mangel an Mitarbeiter besteht, Arbeitskräfte bevorzugt eine Aufenthaltsgenehmigung und Arbeitsvisum erhalten. Dabei muss nachgewiesen werden, dass der entsprechende Arbeitsplatz nicht von im Inland lebende Personen besetzt werden konnte.
Ihn konnte nichts aus der Ruhe bringen: Am Samstag ist der FPD-Kommunalpolitiker und Pädagoge Klaus-Dieter Sänger gestorben.
NACHRUF – FDP-Urgestein Klaus-Dieter Sänger ist mit 78 Jahren gestorben
VON AMIRA EL AHL
Fuldatal – Eine ehemalige Schülerin sagt über Klaus-Dieter Sänger, dass er ihr die Angst vor Mathe genommen habe, weil er seine Schüler nicht vorgeführt, sondern geführt habe – mit absoluter Ruhe, Leichtigkeit und Witz. Durch ihn sei sie besser in Mathe geworden. Ein schöneres Kompliment kann ein Lehrer wohl kaum bekommen. „Er war ein begnadeter Pädagoge“, sagt auch seine Frau Anne Werderich.
Am Samstag ist Sänger eine Woche nach seinem 78. Geburtstag gestorben. Der FDP-Kommunalpolitiker war seit Monaten krank gewesen, saß im Rollstuhl, weil ihn seine Beine nicht mehr trugen. Am Ende starb er an einem Herzstillstand – in seinem Haus in Simmershausen mit dem großen Rosengarten, das er so geliebt hat, so, wie er es sich immer gewünscht hat, sagt seine Ehefrau.
Seinen vielen Schülern, die er über Jahrzehnte an der Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule in Kassel als Mathe- und Physiklehrer begleitet hat, wird er als geduldiger, ruhiger und herzlicher Pädagoge in Erinnerung bleiben. Viele andere Menschen in der Region werden sich an ihn als Politiker erinnern, der über Jahrzehnte die Kommunalpolitik im Landkreis Kassel als Liberaler mitgestaltet hat. 47 Jahre lang sei sein Vater FDP-Mitglied gewesen, sagt Björn Sänger, der wie sein Vater ein Liberaler wurde und in die Politik ging.
Klaus-Dieter Sänger saß knapp 15 Jahre in der Gemeindevertretung in Ahnatal, 17 Jahre war der gebürtige Willinger für die Liberalen im Kreistag. Nach der Trennung von seiner ersten Ehefrau zog er nach Fuldatal, wo er sich bis zuletzt politisch und ehrenamtlich engagierte. Fast 20 Jahre lang war Sänger in der Kommunalpolitik in Fuldatal aktiv, wurde erst im November aus dem Gemeindevorstand entlassen.
Sein Nachfolger als FDP-Fraktionsvorsitzender, Thorsten Röder, kann sich den Fuldataler FDP-Ortsverband ohne Sänger kaum vorstellen: „Der Verlust ist schmerzlich, politisch wie menschlich.“ Sänger war es auch, der Röder zur Kommunalpolitik brachte. „Er ist derjenige, der mir Kommunalpolitik beigebracht hat.“ Am Küchentisch von Werderich und Sänger sei es losgegangen, und dort habe er auch seine erste Fraktionssitzung mit Sänger gehabt. „Bei ihm wurde Politik gelebt“, sagt Röder. Er sei ein Liberaler durch und durch gewesen, sei immer für alle Positionen offen gewesen. „Alle Meinungen anzuhören und daraus das Eigene abzuleiten und eine Position zu erarbeiten, das habe ich von ihm mitgenommen“, sagt Röder.
Bis zuletzt habe die Fraktion auf seine Erfahrung zurückgreifen können, gerade auch bei Haushaltsberatungen. Denn Sänger war nicht nur ein begnadeter Pädagoge, sondern eben auch ein Zahlenmensch. Die Haushaltsentwürfe des Kreises ließ er sich auch noch nach seiner aktiven Zeit mitbringen, „das hat ihn immer noch interessiert“, sagt sein Sohn.
Die Politik hat er gelebt, geliebt hat Sänger aber vor allem das Angeln. „Er hat sein Leben lang das Wasser geliebt, er war immer am Angeln“, sagt Werderich, die in diesem Jahr 15 Jahre mit Klaus-Dieter Sänger verheiratet war, 25 Jahre lang waren sie ein Paar. „Ihn brachte nichts aus der Ruhe, ich habe ihn nie schreien hören“, sagt Werderich, die ihren Mann über die politische Arbeit in der FDP kennengelernt hat.
Gemeinsam ist das Paar viel gereist, im Sommer gerne nach Schweden, wo Sänger jeden Tag geangelt hat. „Wir sind immer in die Einsamkeit gefahren“, sagt Werderich. Nachdem er sich mit 68 endlich in den Ruhestand verabschiedet hatte, haben sich die beiden einen Traum verwirklicht, und sind sechs Wochen mit dem Wohnmobil durch Alaska gefahren. Die Liebe zur Natur haben sie geteilt, ebenso wie die Liebe zum Reisen. „Wir hatten ein super Verhältnis, wir haben uns nie gestritten“, sagt Werderich.
Am Freitag, 17. Juni, nimmt die Familie Abschied. Die öffentliche Trauerfeier findet ab 13 Uhr in Simmershausen in der neuen Trauerhalle statt.
Anne Werderich feierte in der vergangenen Woche ihren 75 Geburtstag. Der Ortsverband Fuldatal gratulierte ihrer langjährigen Vorsitzenden und wünscht ihr viel Kraft und Gesundheit für die kommenden Jahre.
Aber nicht nur, dass Anne Werderich lange Jahre die Geschicke des Ortsverbands Fuldatal leitet, so war sie auch mit viel Engagement Vorsitzende der Liberalen im Kreis Kassel. Ihre größte politische Aufgabe aber war es über Jahre der Gemeinde Fuldatal als Bürgermeisterin vorzustehen.
Im Rahmen der letzten Gemeindevertretersitzung wurde ein Urgestein der Kommunalpolitik als Gemeindevorstand verabschiedet. Klaus-Dieter Sänger hat nach Jahrzenten in der Kommunalpolitik den Staffelstab an die nächste Generation weitergegeben.
Klaus-Dieter Sänger (Mitte) wird von Bürgermeister Karsten Schreier (links) und der Gemeindevertreter Vorsitzenden Steffie Roß-Stabernack (rechts) als Gemeindevorstand verabschiedet
Ob als Gemeindevertreter erst in Ahnatal und später in Fuldatal, ob als Kreistagsmitglied oder wie zuletzt als Gemeindevorstand für unser schönes Fuldatal, seine Expertise und Erfahrung war immer gefragt.
Klaus-Dieter Sänger erhält eine kleine Überraschung von seinem Ortsverband
Neben dem Dank der Gemeinde Fuldatal, dankte auch der FDP Ortsverband mit einer kleinen Überraschung überreicht durch Thorsten Röder. „Wir danken Dir lieber Klaus für Dein ehrenamtliches Engagements und wissen, dass wir auf Deine Erfahrung auch weiterhin vertrauen dürfen“.
Raymund Schaad bei der Vereidigung zum Gemeindevorstand
Für Klaus-Dieter Sänger ist Raymund Schaad in den Gemeindevorstand nachgerückt. Wir wünschen Raymund für seine Aufgabe viel Erfolg.
Die jüngste Zusammenkunft der FDP-Region Kassel gab vor einer lebendigen Kulisse einen guten Anlass, nach erfolgter Zwangspause auch wieder Gelegenheit zur Mitgliederehrung zu ermöglichen.
Strahlende Gesichter: Immerhin gehört Hannelore Wolf seit vier Jahrzehnten als Mitglied zur FDP und unterstützte regelmäßig deren Arbeit. Dafür dankte ihr Jana Bukacz (r.)
Diesmal entstammte die zu Ehrende dem FDP-Ortsverband Fuldatal: Hannelore Wolf gehört den Fuldataler Liberalen nunmehr seit über 40 Jahren an. Dazu gratulierte mit einer Urkunde der Hessischen Freien Demokraten die Kreisvorsitzende Jana Bukacz, händigte der Geehrten die Urkunde aus und heftete ihr die Silberne Ehrenplakette der Freien Demokraten an.
Hannelore Wolf saß nicht nur zeitweise als Gemeindevertreterin im Parlament der Gemeinde Fuldatal, sondern engagierte sich vielseitig bei Veranstaltungen einschließlich der Wahlstände der Liberalen.
Zu den spontanen Gratulanten gehörten die anwesenden Mitglieder der Fuldataler FDP, angeführt vom Fraktionsvorsitzenden Thorsten Röder.
Es hatte bereits eine längere Tradition, das jährliche Schlachteessen des Kreisverbandes der FDP-Kassel-Land. Hatte – Im vergangenen Jahr fiel dies jedoch der allgemeinen “Gesundheits-Zensur“ zum Opfer. Auch andere, geschätzte und lieb gewordene Zusammenkünfte blieben im vergangenen Jahr „auf der Strecke“.
Im gut besetzten Veranstaltungs-Saal konnte FDP Kreisvorsitzende Jana Bukacz (hinten, am Pult) die zahlreichen Liberalen begrüßen, darunter das Mitglied des Hessischen Landtages Oliver Stirböck.
Umso erfreuter nahmen Mitglieder und Freunde der Liberalern zur Kenntnis, dass die Kreisgeschäftsstelle kürzlich die FDP-Region Kassel wieder zum Schlachtzeessen einzuladen vermochte. Aus Fuldatal machte sich gleich an ganzes Dutzend Mitglieder der Partei und Freunde auf in die Traditions-Gaststätte mit dem Caldener „Wurstehimmel“.
Dort konnte die Vorsitzende des FDP-Kreisverbandes, Jana Bukacz, mehrere Dutzend Gäste im gut gefüllten Veranstaltungssaal begrüßen. Als Redner und Ehrengast war von der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag Oliver Stirböck aus Wiesbaden angereist. Stirböck ist dort stark engagiert als Sprecher für Digitalisierung als auch für die Europapolitik und ist Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen. Aus eben diesen vielseitigen Aktivitäten wusste er in lebendiger und ansprechender Weise seine Zuhörer für die aktuelle liberale Politik zu interessieren. Dabei ging er natürlich auf den Stand der Liberalen und ihre Mehrheiten in den gegenwärtigen Parlamenten ein. Ein gesondertes Augenmerk erhielten dabei die aktuellen Koalitionsverhandlungen zur Bildung einer neuen Bundesregierung.
Ein Teil der anwesenden Fuldataler Liberalen stellten sich wieder zum Erinnerungsbild dem Fotografen . Mit dabei (v.l.n.r.): FDP- Kreisvorsitzende Jana Bukacz und FDP-Landtagsabgeordneter Oliver Stirböck.
Andreas Hofmann, Schatzmeister des FDP-Kreisverbandes und Teilhaber mehrerer Filialen einer 70 Jahre alten Verbrauchermarktkette, gab danach einen Einblick in die Beeinträchtigungen durch die Corana-Abwehrkampf-Maßnahmen für seine Filialen und deren Auswirkungen auf die 140 Angestellten. Hochinteressant. Es brachte etliche der Anwesenden zum Nachdenken.
Während der sich anschließenden Schlemmereien am großzügigen Schlachte-Buffet konnten die Teilnehmer in angeregten Gesprächsrunden ihre aktuellen Kommentierungen zur Schlachteplatte und zur „politischen Lage“ austauschen. – Fuldatals Liberale konstatierten eine gelungene Veranstaltung.
Am Samstag vor der Bundestagswahl hatte die Fuldataler FDP noch mal ihren traditionellen Wahlkampfstand am Tag vor der Wahl organisiert und es sollte sich lohnen.
Die Kollegen von der CDU traf man auch noch kurz und es sah fast wie ein Schichtwechsel aus. Begleitet von guten Gesprächen wurden die Programmflyer mit gelben FFP2-Masken unter die Wähler gebracht.
Danke an die Unterstützer, danke für eure Unterstützung.