Mitglieder der Fuldataler Liberalen folgten kürzlich der Einladung des FDP-Stadtverbandes Kassel zum traditionellen Sommerempfang, der nach Jahren von Zwangsunterbrechungen wiederbelebt wurde. Eingeladen hatte Matthias Nölke als Vorsitzender der FDP Kassel-Stadt erneut in das Nordsee-Restaurant. Er hatte als Ehrengast und Redner Otto Fricke, der haushaltspolitische Sprecher der FDP-Fraktion aus Berlin gewinnen können. Dieser wartete bei den zahlreich erschienen und gespannten Zuhörern in teils launigen Worten mit interessanten Einblicken in das parlamentarische Haushaltsgeschehen des Bundestages auf.
Zentrale Gedanken in seinen Ausführungen galten der scheinbaren Politikverdrossenheit bei zahlreichen Menschen, die er als Verdrossenheit über Politiker und dem Handeln von Regierungsverantwortlichen deutete. Er warnte nachdrücklich und vehement davor, das Staatsgebilde der Demokratie dafür verantwortlich zu machen und sich von dieser unserer Staatsform abzuwenden.
Auch auf die Schwierigkeiten für die FDP in der regierenden „Ampel-Koalition“ ging er ein. Er warnte vor bloßen Streitereien und verwies auf die Notwendigkeit der offenen Diskussion, die zu Lösungen, auch durch Kompromisse führen müssen. Echte Demokratie eben. Beim Betrachten der Haushaltssituation und des jährlichen Steueraufkommens verwies er auf die Verteilung: 38 % erhalte der Bund, 42 % die Länder, 14 % gehen an die Kommunen und 6 % erhält Europa. Das müsse allen bewusst sein und gehöre auch in die politische Bildung der Heranwachsenden.
Im Anschluss an die über einstündigen Darlegungen wartete ein üppiges Matjes-Buffet, von vielen erwartet, auf die Gäste. Bei diversen kühlen Getränken ergaben sich zahlreiche Gespräche über die Ausführungen des Referenten.
Regelmäßig kommen die Mitglieder der FDP-Fraktion im Fuldataler Gemeindeparlament zu Informationsgewinnung und Gedankenaustausch über anstehende politische Themenstellungen zusammen. Dies geschieht in wechselnden Tagungsorten innerhalb verschiedener Ortsteile. Dazu werden auch immer wieder Mitglieder des liberalen Ortsverbandes eingeladen.
Kürzlich traf man sich zum wiederholten Male dazu im Ortsteil Knickhagen. Die Kommunalpolitiker fanden dabei Gelegenheit, etliche Dorfbewohner bei deren jüngsten Aktivitäten zur Verschönerung des Außenbereichs um das Dorfgemeinschaftshaus anzutreffen. Sie hatten sich für das Modellvorhaben „Alter Treffpunkt – Neuer Anstrich“ beworben und waren für das Förderprogramm ausgewählt. Steine, Material und Maschinen wurden unter anderem vom gemeindlichen Baubetriebshof zur Verfügung gestellt. Die Presse berichtete jüngst von den Aktivitäten.
Nun gilt es in Knickhagen, noch weiter Hand anzulegen mit dem Ziel, eine drohende Schließung des Dorfgemeinschaftshauses abzuwenden. Die Liberalen waren voller Lob für das aufgebrachte hohe Engagement der Knickhäger.
In unserem schönen Fuldataler Ortsteil Simmershausen durften wir Ende März die Mitglieder des FDP-Kreisverbandes Kassel-Land begrüßen.
Im Gasthaus Schönewald waren die Mitglieder geladen um turnusmäßig einen neuen Kreisvorstand zu Wählen. Unter der Leitung von Jochen Rube, Landtagskandidat der FDP für den Wahlkreis Waldeck-Frankenberg wurde Björn Sänger zum neuen Kreisvorstandsvorsitzenden gewählt.
Zu Beginn gab es einen Bericht des alten Vorstandes über das zurückliegende Jahr und die Herausforderungen, die vor uns stehen mit Blick auf die Landtagswahl in diesem Herbst.
Natürlich muss dem neuen Kreisvorstand auch eine Mitglied des FDP Orstverbandes Fuldatal, als zweitstärkstem Ortsverband im Landkreis, angehören. Heinz Becker, der auch schon zu vor im Kreisvorstand vertreten war, wird auch in der neuen Periode die Interessen unseres Ortsverbandes vertreten.
Dem neunen Kreisvorstand gehören an: Björn Sänger, Jana Bukacz, Oliver König, Andreas Hofmann, Heinz Becker, Gero Jentzsch, Joshua Gans, Hagen Fischer.
Wir wünschen dem neu gewählten Vorstand alles Gute und viel Geschick bei der Führung des Kreisverbandes.
Traditionell hatte der FDP-Kreisverband Kassel-Stadt nach den ergangenen Zwangspausen wieder eingeladen zum Heringsessen am Aschermittwoch. Im fast vollbesetzten Veranstaltungssaal von „Eppo‘s Clubhaus“ hatten sich neben den liberalen Mitgliedern auch zahlreiche Gäste eingefunden. Sie wurden von Matthias Nölke, dem Vorsitzenden der Kasseler Liberalen herzlich begrüßt, zumal die beliebte Veranstaltung keineswegs vergleichbar ist mit dem Politspektakel zum Aschermittwoch in anderen Teilen der Republik.
Man hatte als Gastredner den Bundestagsabgeordneten Christian Sauter gewonnen, der aus seinem Wahlkreis Ostwestfalen-Lippe angereist war. Christian Sauter, Diplom-Wirtschaftsingenieur, ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages und vertritt dort u.a. die Liberalen im Verteidigungsausschuss. So war es nicht verwunderlich, dass er das aktivste und ernsteste Thema aus der Tagespolitik als Schwerpunkt seiner Ausführungen aufgriff: die Folgen des Angriffskrieges auf die Ukraine.
Dadurch wurden bedenkliche Mängel in der Verteidigungsfähigkeit unseres Landes aufgedeckt: Fehlende Ausrüstung für unsere Streitkräfte, arge Versäumnisse und Vernachlässigungen bei den verfügbaren Waffensystemen. Regierung und Parlament haben inzwischen reagiert, der Gastredner bemängelte aber auch die Zögerlichkeiten bei Nach- und Neubestellungen von erforderlicher Ausstattung.
Daneben stellte er Mängel heraus, nach denen die Angehörigen unserer Streitkräfte in der Öffentlichkeit nicht die Wertschätzung erfahren, die ihnen für die oft mühevollen und nicht ungefährlichen Einsätzen, z.B. bei Bündnisverpflichtungen im Ausland, bei Bürgern und Gesellschaft gebührt. Trotz der inzwischen angesetzten deutlich höheren Finanzmittel für die Belange unserer Bundeswehr darf man nicht von Aufrüstung reden, sondern ermöglicht werden nunmehr wohl lange überfällige Nachrüstungen. Nach dem Eingehen auf eine Reihe von Fragestellern ging ein instruktiver Abend zur Neige.
Hohes Lob erfuhr sodann die Gastronomie für die höchst schmackhaften und lecker zubereiteten Herings-Teller. Mit angeregter Unterhaltung ging die Traditionsveranstaltung, der auch einige Fuldataler beiwohnten, zu Ende.
Traditionell hatte kürzlich wieder die FDP des Kreises,, Kassel zu ihrem Neujahrs-Empfang, diesmal nach Fuldabrück, eingeladen. Unter den Vertretern aus den Ortsverbänden waren auch wieder Teilnehmer aus Fuldatal.
Die Kreisvorsitzende der Liberalen, Jana Bucacz aus Immenhausen, konnte neben mehreren Gästen auch Vertreter der parlamentarischen Ebenen in Land und Bund begrüßen: Die nordhessische Landtagsabgeordnete Wiebke Knell, den Spitzenkandidaten für die Landtagswahl Dr. Stefan Naas und den künftigen Bundestagskandidaten Jochen Rube.
Gastredner Dr. Naas ging in seinen Ausführungen aktuell auf die Übergriffe von Chaoten in der Silvesternacht und die eingetretenen Folgen ein, bei denen Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungsdienstkräfte tätlich angegriffen, bekämpft und verletzt wurden. Statt den Rufen nach neuen, erst zu schaffenden Gesetzen forderte die strikte und harte Anwendung der bestehenden Rechtsordnung durch Behörden und Justiz.
Neben der dringenden Forderung nach einer Reduzierung staatlicher Bürokratie in vielen Bereichen bezog er die feststellbare Schwächung des Mittelstandes in seine weiteren Betrachtungen ein. Auch durch Personalmangel sind besonders zahlreiche Handwerksbetriebe betroffen. Dies gefährde in bedenklicher Weise letztlich die Leistungsfähigkeit und gar die Existenz unseres Sozialstaates.
Im geselligen Rahmen konnten die Anwesenden aus dem liberalen Kreisverband die angesprochenen Probleme und Fragen bei einem kleinen Imbiss ausgiebig debattieren.
Nach 2 Jahren Pause gab es endlich wieder einen Weihnachtsmarkt in Fuldatal.
Der FDP Ortsveband hat dieses Jahr für die DKMS gesammelt. Die Idee kam von Raymund Schaad, der einen Kameraden mit Blutkrebs hat und dadurch direkt mit der wichtigen Arbeit der DKMS in Verbindung kam.
Der Stand am letzten Wochenende war sehr erfolgreich und auch der Bürgermeister von Fuldatal, Karsten Schreiber, hat DNA gespendet. “Jeder Spender mehr in der Kartei der DKMS kann Leben retten, wir freuen uns, dass wir mit einigen Registrierungen beitragen konnten”, so Schaad.
Die FDP-Mitglieder der Wahlkreise 1 und 2 haben in Hofgeismar Ihre Kandidaten für die Wahl zum 21. Hessischen Landtag im nächsten Jahr gewählt. Begonnen wurde die Veranstaltung von Bukacz, der ersten Vorsitzenden, mit einer Schweigeminute für den am Tag zuvor verstorbenen ehemaligen Landtagskandidaten im Wahlkreis 1, Ingo von Germeten-Neutze. Anschließend wurde Herr Evers aus Hofgeismar wurde für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Versammlungsleiter Björn Sänger, führte anschließend durch die Wahlgänge.
Für den Wahlkreis 1 haben sich die Mitglieder für Jana Bukacz aus Immenhausen entschieden. Bukacz sieht hier ihre Schwerpunkte im digitalen Wandel der Region: „Entwicklung benötigt verlässliche Infrastruktur in allen Bereichen. Eine digital arbeitende Firma kann sich nur dort niederlassen, wo die digitale Infrastruktur vorhanden ist. Gleichzeitig kann ein Handwerker nicht mit dem Bus zum Kunden fahren und genauso geht es der Pflegekraft im Dreischichtsystem – Individualmobilität muss bezahlbar bleiben um Fachkräfte und Unternehmen im Landkreis zu halten.“
Im Wahlkreis 2 kandidiert Marcel Jost aus Fuldabrück. Seine Schwerpunktthemen sind ÖPNV und Bildung. „Es muss einem Auszubildenen aus Fuldabrück möglich sein, jeden Tag nach Kassel zur Schule fahren ohne signifikante Nachteile gegenüber den in Städten wohnenden zu haben, das setzt bezahlbare Tickets und eine angemessene Frequentierung des ÖPNV voraus“, so Jost.
Bei Diskussionen um die aktuelle Politik wurde die Frage aufgegriffen, ob schwere Waffen an die Ukraine geliefert werden sollten, bei der sich Mehrheitlich für die Unterstützung der Ukraine als unabhängiger und souveräner Staat ausgesprochen, wurde auch die aktuelle Situation und Diskussion um den Flughafen Kassel-Calden wurde aufgegriffen. Die Versammlung unterstütze mehrheitlich den Vorschlag von IHK-Präsident Jordan, am Flughafen Kassel einen nationalen Standort für den fluggestützten Katastrophenschutz einzurichten. Bundesinnenministerin Nancy Faeser sollte aufgefordert werden, als zuständige Ministerin entsprechende Pläne zur Verbesserung des Katastrophenschutzes in Deutschland zu entwickeln und den Kasseler Flughafen mit seiner geeigneten, zentralen Lage dabei zu berücksichtigen.
Die Kreistagsfraktion der FDP Kassel-Land lädt recht herzlich zum Kommunalkongress am 5. November 2022 im Waldhotel Schäferberg ein und hofft dort ebenfalls zahlreiche Mitglieder und weiter Interessierte begrüßen zu dürfen. Bei Interesse an dieser Veranstaltung melden Sie sich bitte per Mail an unter: fraktion@fdp-kassel-land.de