Nicht nur Heringsessen am Politischen Aschermittwoch.

Der „politische Aschermittwoch“ vollzieht sich bei den Liberalen der Region Kassel in einem immer beliebter werdenden Rahmen. Mitglieder, Förderer und Freunde werden traditionell eingeladen zu einem Heringsessen. Zusätzlich  wird ein Gastredner gebeten, der zu aktuellen Themen Stellung nimmt.

Dreimal musste man vorab beim Landhaus Meister in Wolfsanger umdisponieren: Die Zahl der angemeldeten Interessenten stieg so an, dass die zunächst vorgesehenen kleineren Räume für die Veranstaltung nicht ausreichten. Über einhundert Gäste fanden sich schließlich in den Gasträumen zu Vortrag und Heringsschmaus ein.

Ehrengast Polizeipräsident Eckhard Sauer (m.) und die Vorsitzenden der FDP-Verbände Kassel-Stadt, Matthias Nölke (l.), und Kassel-Land, Björn Sänger (r.)

Ehrengast Polizeipräsident Eckhard Sauer (m.) und die Vorsitzenden der FDP-Verbände Kassel-Stadt, Matthias Nölke (l.), und Kassel-Land, Björn Sänger (r.)

Als Ehrengast hatte es Kassels Polizeipräsident Eckhard Sauer übernommen, zum Thema „Bedroht der Islamismus unsere Sicherheit – Mythos oder Realität? zu referieren. Die hohe Aktualität dieser Problematik hatte wohl die hohe Zahl der Besucher angezogen. Der Referent betonte zunächst mit Nachdruck die Unterscheidung zwischen dem Islam als Glaubensgemeinschaft und der radikalen Erscheinung des politisch-religiösen Islamismus, aus dem mittlerweile der radikale Salafismus hervorgegangen ist. Ein Blick auf Karten zeigt die Bedrohlichkeit des fanatischen „Islamischen Staates“, den das Bestreben treibt, die gesamte nahöstliche Welt und deren Randgebiete unter seine Herrschaft zu bringen. Angst und Schrecken sind dabei die Methoden. Tag für Tag, Woche für Woche verlieren viele Hunderte von Muslimen unterschiedlicher Ausrichtung dadurch ihr Leben. In der westlichen Welt und damit auch bei uns kommt es immer wieder zu mörderischen Übergriffen. „Kein Mythos sondern durchaus Realität“ zog der Referent sein Fazit. Eine kurze Diskussion ergänzte die Ausführungen des Polizeipräsidenten. Viele Teilnehmer gingen sehr nachdenklich nach Hause.

Fuldataler Liberale stellten sich am Ende der Veranstaltung mit Kreisvorsitzendem Björn Sänger (2.v.l.) zu einem Erinnerungsfoto.

Fuldataler Liberale stellten sich am Ende der Veranstaltung mit Kreisvorsitzendem Björn Sänger (2.v.l.) zu einem Erinnerungsfoto.

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