Archiv der Kategorie: Kommunales

Gemeinsamer Neujahrsempfang der FDP Region-Kassel am 23.01.2011 in Fuldatal

Am 23. Januar 2011 fand der gemeinsame Neujahrsempfang der FDP Region Kassel im „FuldaTaler Forum“ statt. Dieses mal hatte die FDP in Fuldatal die Ehre, diesen tollen Empfang in unserem neuen FuldaTaler Forum auszurichten. Mit Blick auf die kommende Kommunalwahl wurde die gelungene Veranstaltung von tollen Reden und vielen Gästen begleitet.

Neben Björn Sänger und Mechthild Dyckmans begeisterte als Ehrengast der Vorsitzende des Vorstandes der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Dr. Wolfgang Gerhardt, MdB mit einer tollen Rede.

Weitere Bilder finden Sie hier:

FDP: Grünen Kritik an FuldaTalerForum nicht haltbar!

Pressemitteilung vom 22.12.2010

Mit Erstaunen nimmt die FDP-Fraktion die Kritik der Grünen am FuldaTalerForum zur Kenntnis.

Nachdem die Grünen nicht gegen den Bau eines Bürgersaales in Ihringshausen waren, haben sie jetzt Bedenken wegen der finanziellen Lage der Gemeinde. Diese war schon schlecht, als der Bau beschlossen wurde, und die weiteren Belastungen durch den Hasenstock bekannt.

Fraktionsvorsitzender Klaus D. Sänger: “Als Koalitionspartner und damit Verantwortlicher im Parlament sollte man zu dem stehen, was man beschlossen hat.“

Der FDP Fraktion ist bekannt, dass das FuldaTalerForum am besten von allen Bürgerhäusern in Fuldatal ausgelastet ist. Wenn Herr Ackermann damit Geld für die Gemeindekasse verdienen will, dann muss er den Antrag stellen, auch die örtlichen Vereine zu Mietzahlungen heran zu ziehen.

Die Einnahmen über Mietzahlungen für Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden sind marginal. Und wenn der zweite Eigentümer des Gebäudes das nicht will, so muss man das respektieren.

Sänger anschließend: „Herr Ackermann möchte gern durch gesetzlichen Zwang seine politischen Vorstellungen durchsetzen, denn wer anders denkt macht schlechte Politik.“

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Kommunaler Finanzausgleich (KFA)

Rede vom K.-D. Sänger zum Antrag von Rot-Grün

„Ich darf zunächst erst einmal feststellen, dass wir in diesem TOP keinen Antrag behandeln, sondern eine Resolution. Ein Antrag muss eine durchführbare Arbeitsanweisung an den Gemeindevorstand enthalten, die dieser Antrag nicht enthält. Wir beschließen demnach erst einmal die Arbeitsanweisung an den Gemeindevorstand „nichts zu tun“. Dafür wollen wir aber beschließen, was die Hessische Landesregierung zu tun oder zu lassen hat ohne die dafür notwendige demokratische Legitimation. Diese haben die gewählten Landtagsabgeordneten im Hessischen Landtag. Ein Vorgang mit zweifelhaftem Erfolg, gerade in Wahlkampfzeiten. Fordern kann ich viel, vor allen Dingen ohne Sinn und Verstand, wenn ich aus populistischen Gründen die tatsächlichen Zusammenhänge nicht analysiere und offen und transparent darlege.

Richtig wäre, den Gemeindevorstand aufzufordern, zusammen mit dem Hessischen Städte- und Gemeindebund und dem Landkreistag in einen Dialog mit der Hessischen Landesregierung einzutreten, um den KFA neu und gerechter auszugestalten. Dass dies dringend notwendig ist, will ich versuchen zu begründen. Außerdem ist meines Wissens nach dieses Angebot bereits von der Hessischen Landesregierung an die kommunalen Spitzenverbände ergangen. Dieses aufzugreifen wäre die logische Folgerung.

Ich komme nun zur Darstellung der Zusammenhänge, die nicht außer Acht gelassen werden können. Populismus bringt uns an dieser Stelle nicht weiter.

Richtig ist, dass die Hessische Landesregierung aus dem Finanzplan 2008 bis 2012 ab dem Jahr 2011 rund 400 Mio Euro aus dem KFA nehmen will, um die durch das Konjunkturprogramm in den Jahren 2009 und 2010 aufgehäuften Schulden schrittweise zu tilgen. Über den Sinn, oder Unsinn, Notwendigkeit und Verursacherprinzip des Konjunkturprogramms könnten wir uns jetzt stundenlang unterhalten, diskutieren, verurteilen oder loben, es bringt nichts. Festzuhalten ist aber die Tatsache, dass auch wir davon profitieren, da wir Maßnahmen durchführen können, die wir sonst noch nicht machen könnten, auch wenn die Zinsen der Kredite von uns zu tragen sind, was in Zukunft die Ausgabenseite des Haushaltes weiter belastet.

Die Argumentationskette der Hessischen Landesregierung für die geplante Maßnahme sieht nun folgendermaßen aus.

Der Landeshaushalt hat in 2009 eine Nettoneuverschuldung von 2,9 Mrd Euro auf Grund des Konjunkturprogramms. In den folgenden Jahren wird der Haushalt zum einen durch rückläufige konjunkturbedingte Steuermindereinnahmen und andererseits durch zusätzliche Mehrausgaben zur Schuldentilgung regelrecht in die Zange genommen. Außerdem belastet der Länderfinanzausgleich den Haushalt zusätzlich, da zur Berechnung der Verbundmasse für den Länderfinanzausgleich beim Land die Gewerbesteuereinnahmen der Kommunen mitberechnet werden, obwohl das Land aus diesem Topf keine Einnahmen hat. Das bedeutet, dass Land muss für Einnahmen zahlen, die sie gar nicht hat.

Schauen wir uns die Zahlen genauer an.

Die Steuereinnahmen der hessischen Kommunen sind von 4,9 Mrd Euro in 2004 auf 7,4 Mrd Euro in 2009 gestiegen, was ein Zuwachs von rund 51% ist. Dieser Zuwachs ist bei der Berechnung des LFA mitgezählt worden.
Der KFA ist von 2,4 Mrd Euro in 2004 auf 3,31 Mrd Euro in 2009 gewachsen, was 38% entspricht.
Die genannten Entwicklungen und die stetige Erhöhung des LFA haben in Hessen zur Folge, dass die gesamte dem Land und den Kommunen zur Verfügung stehende Finanzmasse im Land von 52,1% auf 50,5% gesunken ist, während sie für die Kommunen von 47,9% auf 49,5% gestiegen ist. Wobei 1% ein Umverteilungsvolumen von 216 Mio Euro bedeutet.

Vergleichen wir das mit den Fuldataler Zahlen.

Die Steuereinnahmen sind von 3,5 Mio Euro in 2004 auf 6,1 Mio Euro in 2009, rund 74% gestiegen.
Der KFA ist von 2 Mio Euro auf 3,8 Mio Euro im gleichen Zeitraum um 90% gestiegen.
Fairerweise muss noch angemerkt werden, dass von diesen Einnahmen die Kreis- und Schulumlage an den Kreis abgezogen werden muss, um unsere netto zur Verfügung stehenden Einnahmen richtig zu bewerten. Die Kreis- und Schulumlage stieg von 4 Mio Euro auf 5,8 Mio Euro, was 45% entspricht.

Zusammenfassend kann man sagen, dass wir leicht unter dem Landesschnitt liegen.

Trotzdem finde ich die pauschale Kürzung des KFA nicht richtig, da es durchaus Kommunen gibt, die im Steuervergleich weitaus besser liegen als wir. Von daher muss die Belastung differenzierter und gerechter verteilt werden. Außerdem muss bei der Betrachtung mit einbezogen werden, dass den Kommunen immer mehr Aufgaben ohne eine adäquate Finanzierung übertragen wurden und werden, die Löhne und Gehälter gestiegen sind und weiter steigen werden, die Energiekosten gestiegen sind und weiter steigen werden. Der Verteilungsschlüssel muss unter Berücksichtigung aller von mir genannten Fakten angepasst werden. Dies erreicht man nicht durch platte Forderungen aus dem Wahlkampf. Diese werden beim Empfänger dahin wandern, wo sie hingehören, in die große Ablage.

Die FDP Fraktion plädiert daher für Verhandlungen mit dem Land Hessen mit dem Ziel
a) das Volumen der Kürzungen zu senken und
b) die Kommunen mit überdurchschnittlichen Steueraufkommen stärker zu beteiligen als die Kommunen mit schwächerem Steueraufkommen.

Wenn wir Ernst genommen werden wollen mit unseren Forderungen, dann bleibt uns nur dieser Weg.

Darüber hinaus werden die liberalen Kommunalpolitiker in Hessen mit den liberalen Landtagsabgeordneten in einen Dialog eintreten, um eine gerechtere und für beide Seiten tragfähige Lösung zu finden.“

Bundestagswahl 2009

Wahlkampfstände zur Bundestagswahl 2009

Mit dem Wahlstand am Freitag auf dem Marktplatz in Ihringhausen verabschiedete sich die FBDP Fuldatal aus dem Bundestagswahlkampf.

Wir dürfen uns nun nur noch bei Ihnen / Euch bedanken für dieses hervorragende Ergebnis.

Danke

Ihr FDP OV Fuldatal

Am letzten Samstag war der FDP OV Fuldatal mit seinem Wahlkampfstand vor dem REWE Markt in Ihringshausen. Mit dabei unsere Bundestagsabgeordnete Mechthild Dyckmans.

Wir möchten uns noch mal ausdrücklich für die positiven Stimmen und das uns entgegenbrachte Vertrauen bedanken.

Am letzten Freitag war der FDP OV Fuldatal mit seinem Wahlkampfstand auf dem Wochenmarkt in Ihringshausen. Mit dabei unser Landtagsabgeordneter Helmut von Zech.

In zahlreichen Unterhaltungen und auch Diskussionen konnten wir die momentane Stimmung auffangen.

Mit Sonnenschein in die heiße Phase zur Bundestagswahl. Hier unser Wahlkampfstand vor dem REWE in Rothwesten.

Am Freitag und Samstag geht es weiter. Am Freitag auf dem Marktplatz in Ihringshausen mit unserem MdL Helmut von Zech und am Samstag vor dem REWE in Ihringshausen mit unserem MdB Mechthild Dyckmans.

Umgestaltung der Ortsdurchfahrt Ihringshausen

Beschluß der Gemeindevertretersitzung vom 05.11.2008

Um es noch mal in aller Deutlichkeit zu sagen … die Gemeindevertretung hat in dieser Sitzung beschlossen, „… den Gemeindevorstand mit der Fortführung der Planungen im Sinne des vorliegenden Konzeptes für eine Umgestaltung der Veckerhagener Straße zu beauftragen.“

Ortsdurchfahrt

Ortsdurchfahrt

Es wird ohne Konzept keine Zuschüsse geben. Und ohne Zuschüsse wird eine Umgestaltung entweder wesentliche teurer oder lediglich in sehr geringen Umfang ausfallen.

Da wir die Straße wegen diverser Kanalarbeiten aber eh aufreißen müssen, können wir doch 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen …

Entschieden ist auf jeden Fall noch nichts. Wir mussten lediglich eine Richtung vorgeben …

Straßenbeleuchtung

Energieeffiziente Straßenbeleuchtung

Antrag:
Die Gemeindevertretung der Gemeinde Fuldatal beauftragt den Gemeindevorstand, mit einem geeigneten Projektentwickler Gespräche mit dem Ziel aufzunehmen, eine energieeffiziente Straßenbeleuchtung zu entwickeln und in der Gemeinde Fuldatal aufzubauen. Dabei sollen insbesondere die Möglichkeiten, Chancen und Risiken besprochen und aufgezeigt werden. Nach den erforderlichen Verhandlungen und gegebenenfalls Untersuchungen berichtet der Gemeindevorstand der Gemeindevertretung über die Ergebnisse. Die Gemeindevertretung entscheidet dann abschließend.

Begründung:
Mit Hilfe moderner Straßenbeleuchtungstechnologie ist es möglich, den Energieverbrauch um bis zu 53% zu senken und damit auch den Ausstoß des Klimakillers CO2 um den gleichen Prozentsatz zu reduzieren. Gleichzeitig produzieren die modernen Systeme fünfmal helleres Licht und tragen somit zu einem verstärkten Wohlbefinden und Sicherheitsempfinden unter der Bevölkerung bei.
Auf lange Sicht tragen sie dazu bei, den Haushalt der Gemeinde Fuldatal in nicht unerheblichem Umfang zu entlasten.

Ich bitte um Überweisung des Antrages in die betroffenen Ausschüsse.

gez. Klaus-Dieter Sänger

Kostensenkung

Energiekostenbeteiligung der Vereine

Antrag:
Die Gemeindevertretung der Gemeinde Fuldatal beschließt, den Beschluss zu Tagesordnungspunkt 12 (Beratung und Beschlussfassung über die Senkung von Energiekosten und die Energiekostenbeteiligung von Vereinen und Verbänden bei der Nutzung der Dorfgemeinschaftshäuser, Sporthallen usw.) der Gemeindevertretersitzung vom 12.9.07 zurück zu nehmen.

Begründung:
Die Sitzung des Gemeindevorstandes mit den Vereinen und Verbänden am 2.10.07 hat gezeigt, dass der Beschluss auf erhebliche Irritationen gestoßen ist und einer dringenden Überarbeitung bedarf. Es ist vorstellbar, dass die Vorsitzenden des Haupt- und Finanzausschuss und des Planungs-, Umwelt-, Struktur- und Verkehrsausschuss im Vorfeld einer weiteren Diskussion mit den Vereinen und Verbänden eine tragfähige Lösung suchen. Weitere Begründung erfolgt mündlich.

Ich bitte um Überweisung des Antrages in die betroffenen Ausschüsse.

gez. CDU – FDP – FWG

Ehrenamtscard

Einführung der Ehrenamtscard

Antrag:

Individuelle Freiheit bedeutet die Bereitschaft, Mitverantwortung für andere zu übernehmen, durch den einzelnen Bürger, durch die freiwillige Kooperation von Bürgern, durch die Übernahme von Ehrenämtern innerhalb und außerhalb der Politik. Verantwortung ist das ethische Fundament unserer Gesellschaft.
Auch die Gemeinde Fuldatal fordert und fördert die Übernahme von Verantwortung durch den Einzelnen. Sie ist für ein breites Engagement im Bereich des Ehrenamtes.
Eine Möglichkeit weitere Anreize zu schaffen, dass mehr Bürger sich innerhalb der Gemeinde engagieren, ist die Einführung der Ehrenamtscard.
Da jeder Bürger aber auch die Verantwortung für eine finanziell gesunde Gemeinde trägt, wird der Gemeindevorstand beauftragt, im Rahmen einer evtl. Einführung der Ehrenamtscard im Vorfeld zu prüfen:

1. In welchem Umfang der Gemeinde durch die Einführung der Ehrenamtscard Einnahmeausfälle aus dem Betrieb kommunaler Einrichtungen entstehen?
2. Welche Kriterien sollen zur Ausgabe und zum weiteren Fortbestehen der Ehrenamtscard zu Grunde gelegt werden?
3. Wie könnte eine haushaltsrelevante Kompensation der evtl. entstehenden Kosten erreicht werden?
4. Wie hoch wird der bürokratische Aufwand im Zusammenhang mit der Einführung, der Überprüfung und der Abrechnung der entstehenden Kosten der Ehrenamtscard eingeschätzt?
5. Welche Resonanz hat die mögliche Einführung der Ehrenamtscard bei den betroffenen Gemeinden im Landkreis Kassel und bei den betroffenen ortsansässigen Vereinen und Verbänden?

Die Prüfung soll Grundlage einer Diskussion in der Gemeindevertretung sein.

Weitere Begründung erfolgt mündlich.

Ich bitte um Überweisung des Antrages in die betroffenen Ausschüsse.

gez. Klaus-Dieter Sänger

Regionalreform

Becker (FDP): Neue Anhörung besser vorbereiten

KREIS KASSEL • Nach der bedauerlichen Absage des ersten Termins für eine Anhörung zur Regionalreform fordert die FDP-Fraktion eine bessere Vorbereitung eines möglichen Nachholtermins und insbesondere eine zielgenauere Information im Vorfeld.

„Es ist äußerst schade, dass die Anhörung nicht stattgefunden hat. Beim nächsten Mal müssen alle Beteiligten – gerade auch der Kreisausschuss – die Veranstaltung besser vorbereiten“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Liberalen im Kreistag Lasse Becker.

Es müsse jedem der Eingeladen vorher klar sein, welche Ideen für eine Regionalreform momentan in der Diskussion sind. Hierbei habe vor allem der Kreisausschuss eine Aufgabe, die entsprechenden Informationen aufzubereiten.

„Wir haben gehört, dass der eine oder andere Anzuhörende sich noch nicht detailliert genug über das Konzept, dass für eine Regionalreform diskutiert wird, informiert sah. Das muss sich ändern, damit eine Anhörung wirklich funktionieren kann“, fordert Becker und fährt fort: „Das Projekt Regionalreform, bei dem Kosten für die Bürgerinnen und Bürger verringert werden sollen, ist und bleibt richtig und wichtig. Die Umsetzung muss jetzt gemeinsam vorangetrieben werden.“

Die FDP-Fraktion fordert deshalb die Prüfung, ob die lokalen Anzuhörenden – wie Bürgermeister und Verbände – bereit wären an einer Vorveranstaltung zur detaillierten Information über die vom Kreistag beschlossene grobe Linie teilzunehmen.

Becker schließt mit den Worten: „Natürlich war der Termin in der Woche nach der Bundestagswahl nicht optimal, weil sowohl für Abgeordnete als auch für die Experten andere Termine im Vordergrund standen. Jetzt geht es aber darum, dass sich so etwas bei einem neuen Termin nicht wiederholt und insbesondere die Information im Vorfeld nicht zuletzt durch den Kreisausschuss verbessert wird.“